Dienstjubiläum Herr Pötzl
Feucht, 07.03.2024
45-jähriges Dienstjubiläum bei den Feuchter Gemeindewerken
Herr Jürgen Pötzl (Bild Mitte), technischer Betriebsleiter der Strom- und Wärmeversorgung der Feuchter Gemeindewerke GmbH beging am 31. Dezember 2023 sein 45-jähriges Dienstjubiläum. Im Rahmen einer kleinen Feier im Kreise der Kolleginnen und Kollegen wurde er durch den Geschäftsführer geehrt.
Seine Ausbildung zum Elektroinstallateur absolvierte er bis 1978 bei der Firma Elektro Schmidt in Feucht. Im Jahr 1986 schloss er die Weiterbildung zum Meister im Elektroinstallateur-Handwerk erfolgreich ab.
Geschäftsführer Raimund Vollbrecht (Bild rechts) ging bei der Ehrung vor allem auf wesentliche Meilensteine in der jüngeren Vergangenheit der Gemeindewerke ein, die Jürgen Pötzl durch ein hohes Maß an Engagement und Entschlossenheit begleitet und zum Erfolg gebracht hat. Die Übernahme der Stromversorgung im Ortsteil Moosbach (2004), die Übernahme des Stromnetzes in Schwarzenbruck (2007) und Rummelsberg (2016) durch die Gemeindewerke Schwarzenbruck sowie die Erschließung der Neubaubaugebiete „Parkside“, „Waldzauber“ u.a. mit Fernwärme aus den Blockheizkraftwerken seien nur exemplarisch genannt. Darüber hinaus lobte er das hohe Maß an Fachkompetenz, Flexibilität und Einsatzbereitschaft sowie die langjährige Treue zum Markt Feucht und den Feuchter Gemeindewerken. Gleichzeitig wünschte er Herrn Pötzl weiterhin viel Freude bei der Arbeit. Dem Dank und den guten Wünschen schloss sich Betriebsrätin Sonja Walthier (Bild 2. von rechts) an.
Strom das ganze Jahr
Strom das ganze Jahr
Spatenstich für zukunftweisendes Projekt der Energieallianz Bayern GmbH & Co.KG mit den Feuchter Gemeindewerken. Der Energiepark in der Nähe von Deining, wird die Kraft des Windes und der Sonne kombinieren.
Der neue Energiepark Zieger bei Deining verbindet Sonnen- und Windenergie und soll künftig 2000 Haushalte mit Strom versorgen. Mit dem Projekt will die Energieallianz Bayern einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Im Energiepark werden neben den bestehenden fünf Windkraftanlagen noch in diesem Jahr 12.450 Photovoltaikmodule aufgebaut. Sie sollen noch in diesem Jahr ans Netz gehen. Dadurch, dass Windenergie hauptsächlich im Winter und Solarenergie im Sommer gewonnen wird, verspricht man sich eine gleichmäßige Energieerzeugung über das ganze Jahr. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sprach beim Spatenstich von einem „echten Vorzeigeprojekt der Bayerischen Energiewende“.
Die Idee zu dem Projekt entstand im Herbst 2020 bei den Überlegungen zum Repowering und der optimalen Wertschöpfung aus dem Windpark Zieger. Die bestehende Fläche stach der Energieallianz als ehemalige Erzgrube ins Auge. Mit dem Flächeneigentümer fand die Energieallianz Bayern schnell einen Mitstreiter für den Park. Nach dem erfolgreichen Durchlaufen des Auswahlprozesses zur Genehmigung bei der Gemeinde Deining wurden alle planerischen Voraussetzungen im Frühjahr 2022 geschaffen, Baubeginn war Ende August.
Perspektive Wasserstoff
Die Kombination aus Wind und Photovoltaik könnte auch für die Wasserstoffproduktion und Folgeprodukte wie Ammoniak oder Ladepunkte für die E-Mobilität genutzt werden, heißt es in einer Pressemitteilung. Grundsätzlich könnten auch die Wasserstoffmengen in das bestehende Gasnetz eingespeist werden. Die Energieallianz Bayern möchte den Energiepark Zieger mindestens 30 Jahre lang betreiben.
Die Energieallianz wurde 2009 die Energieallianz mit dem Ziel gegründet, erneuerbare Energieprojekte zu entwickeln und zu betreiben. Aktuell stehen 39 Gesellschafter, unter anderem die Feuchter Gemeindewerke, aus mittelständischen Stadtwerken und privaten Energieversorgern der Allianz zur Seite. So sollen neue Projekte wirtschaftlich geplant, kompetent gebaut und effektiv betrieben werden. Das Hauptanliegen der Gesellschafter ist der kommunale und dezentrale Umbau der Energieversorgung hin zu regenerativen Energien für mehr Klimaschutz. Die Energieallianz betreibt aktuell deutschlandweit sechs Windparks mit 72 Megawatt Leistung.